Konzerte, Festivals und Clubbings: Wie schütze ich mein Gehör?
Musiker selbst sind sich der Auswirkungen von Lärm auf Ihr Gehör meist bewusst und sorgen entsprechend vor. Aber auch für Konzert- und Festival-Besucher gilt: Wer seine Lieblingsmusik möglichst lange unbeschwert genießen möchte, sollte nicht nur sein Hörvermögenregelmäßig vom Hörakustiker checken lassen – sondern bei Konzerten und Festivals bereits entsprechend vorsorgen. Einerseits über ausreichenden Gehörschutz, andererseits durch Verhaltensweisen, die den Lärmstress für die Ohren reduzieren.
In diesem Beitrag erfahren Sie
- wie Lärmschwerhörigkeit entsteht,
- welchen Gehörschutz für Veranstaltungen am besten geeignet ist und
- durch welche Maßnahmen Sie Ihr Gehör bei Musikevents zusätzlich schützen.
Lärmbedingte Hörschäden
So sehr Musik unser Herz höherschlagen lässt, so sehr kann sie unseren Ohren schaden. Selbst, wenn wir unsere Lieblingsmusik nie als Lärm bezeichnen würden: In Form von Dauerbeschallung auf Konzerten, Festivals oder in Clubs versetzt sie unser Gehör in einen Stresszustand. Immerhin knackt die Musik auf Events nicht selten die 120-dB-Grenze – was dem Start eines Düsenfliegers entspricht.
Kein Wunder, dass viele nach Musikevents unter Pfeifen, Rauschen oder Klingeln im Ohr (Tinnitus) leiden. Warnsignale, die meist nach kurzer Zeit wieder verschwinden – in manchen Fällen jedoch dauerhaft bestehen bleiben und auch einen Hörsturz oder bleibende Hörverluste nach sich ziehen können.
Probleme bei Lärmschwerhörigkeit:
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Durch konstante Überbelastung werden die Haarzellen im Innenohr irreversibel geschädigt.
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Lärmbedingte Hörschwächen können selbst mit Hörgeräten nicht vollkommen behoben werden.

Wie Sie Ihr Gehör bei Konzerten, Festivals und in Clubs schützen
Musik ohne Reue genießen? Natürlich geht das! Mit folgenden Tipps bleiben Sie auch nach lauten Konzerten „ganz Ohr“:
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Überschreitungen der gesetzlich erlaubten Lautstärke bei Musikevents müssen vom Veranstalter sichtbar bekanntgegeben und Besuchern entsprechender Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden.
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Am sichersten ist jedoch, bei Veranstaltungen mit lauter Musik selbst vorzusorgen – am besten mit individuell maßgefertigtem Gehörschutz mit Spezialfilter bzw. dämpfende Ohrstöpsel für erholsamen Schlaf danach.
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Je näher an der Box, desto lauter die Musik – deshalb nicht in unmittelbarer Nähe zu den Lautsprechern aufhalten. Aber auch lautes Schreien sowie kreischende Fans können dem Gehör dauerhaft schaden.
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Ohrenschmerzen, Taubheitsgefühle oder Ohrgeräusche deuten darauf hin, dass das Gehör überlastet ist. Symptome, die man nicht ignorieren sollte und die zeigen: Jetzt brauchen die Ohren Ruhe.
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Nach einem Konzert hat das Gehör in jedem Fall eine Pause verdient. Als Richtwert gelten mindestens zehn Stunden – aber je länger, desto besser.
Sie brauchen einen individuellen Gehörschutz? Die steirischen Hörakustik-Betriebe beraten Sie gerne und unverbindlich.
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