Menü
© iStock/SvetaZi

Konzerte, Festivals und Clubbings: Wie schütze ich mein Gehör?

Ein hoher Lärmpegel auf Musikveranstaltungen kann das Gehör irreversibel schädigen. Mit folgenden Tipps reduzieren Sie das Risiko lärmbedingter Hörverluste und entlasten Ihre Ohren.

Musiker selbst sind sich der Auswirkungen von Lärm auf Ihr Gehör meist bewusst und sorgen entsprechend vor. Aber auch für Konzert- und Festival-Besucher gilt: Wer seine Lieblingsmusik möglichst lange unbeschwert genießen möchte, sollte nicht nur sein Hörvermögen regelmäßig bei einem Hörakustik-Betrieb checken lassen – sondern bei Konzerten und Festivals bereits entsprechend vorsorgen. Einerseits mittels effektivem Gehörschutz, andererseits durch Verhaltensweisen, die den Lärmstress für die Ohren reduzieren.

 

In diesem Beitrag erfahren Sie

  • wie Lärmschwerhörigkeit entsteht,
  • welchen Gehörschutz für Veranstaltungen am besten geeignet ist und
  • durch welche Maßnahmen Sie Ihr Gehör bei Musikevents zusätzlich schützen.

Lärmbedingte Hörschäden

So sehr Musik unser Herz höherschlagen lässt, so sehr kann sie unseren Ohren schaden. Selbst, wenn wir unsere liebsten Songs nie als Lärm bezeichnen würden: In Form von Dauerbeschallung auf Konzerten, Festivals oder in Clubs können sie unser Gehör in einen Stresszustand versetzen. Immerhin knackt die Musik auf Events nicht selten die 120-dB-Grenze – was dem Start eines Düsenfliegers entspricht.

Kein Wunder, dass viele nach Musikevents unter Pfeifen, Rauschen oder Klingeln im Ohr (Tinnitus) leiden. Warnsignale des Körpers, die meist nach kurzer Zeit wieder verschwinden – in manchen Fällen können sie jedoch auch dauerhaft anhalten und einen Hörsturz oder bleibende Hörverluste nach sich ziehen.

Probleme bei Lärmschwerhörigkeit:

  • Durch konstante Überbelastung werden die Haarzellen im Innenohr irreversibel geschädigt.

  • Lärmbedingte Hörschwächen können selbst mit Hörgeräten nicht vollkommen behoben werden.

Das Gehör schützen auf Konzerten und Festivals – Hörakustiker Steiermark© iStock/Katarzyna
Auch wenn man von der eigenen Lieblingsmusik niemals genug bekommen kann: Die Lautstärke auf Musikevents ist purer Stress für die Ohren.

Wie Sie Ihr Gehör bei Konzerten, Festivals und in Clubs schützen

Musik ohne Reue genießen? Natürlich geht das! Mit folgenden Tipps bleiben Sie auch nach lauten Konzerten ganz Ohr:

  • Überschreitungen der gesetzlich erlaubten Lautstärke bei Musikevents müssen vom Veranstalter sichtbar bekanntgegeben und Besuchern entsprechender Gehörschutz zur Verfügung gestellt werden.

  • Am sichersten ist jedoch, bei Veranstaltungen mit lauter Musik selbst vorzusorgen – am besten mit individuell maßgefertigtem Gehörschutz mit Spezialfilter bzw. dämpfenden Ohrstöpseln für erholsamen Schlaf danach.

  • Je näher an der Box, desto lauter die Musik – deshalb nicht in unmittelbarer Nähe zu den Lautsprechern aufhalten. Aber auch lautes Schreien sowie kreischende Fans können dem Gehör dauerhaft schaden.

  • Ohrenschmerzen, Taubheitsgefühle oder Ohrgeräusche deuten darauf hin, dass das Gehör überlastet ist. Symptome, die man nicht ignorieren sollte und die zeigen: Jetzt brauchen die Ohren Ruhe!

  • Nach einem Konzert hat das Gehör in jedem Fall eine Lärmpause verdient. Als Richtwert gelten mindestens zehn Stunden – aber je länger, desto besser.

Sie brauchen einen individuellen Gehörschutz? Die steirischen Hörakustik-Betriebe beraten Sie gerne und unverbindlich.

Finden Sie einen Hörakustik-Betrieb in Ihrer Nähe!

Auch #sehenswert